Multimediales Zuhause
Wir bringen modernes Leben ins Haus
Von der Planung bis zur Ausführung:
dank neuester Technologien und die immer weitere Integration der multimedialer Technik kann Ihr Haus mit vielen fantastischen Funktionalitäten
eingerichtet werden, die Sie sehr schnell schätzen lernen.
Triple Play ist in der Telekommunikation seit etwa 2005 ein Marketingbegriff für das gebündelte Anbieten der drei Dienste Fernsehen/ Radio,
Audio, Telefonie (Analog und ISDN) und Internet (LAN- Netzwerk).
Die universelle Multimediaverkabelung
Besteht aus einer Zentrale, Kabel und variablen Anschlussdosen, das eine solide Basis für die Übertragung multimedialer Dienste darstellt.
Es vereint alle verfügbaren, gegenwärtigen und zukunftsweisenden Informations- und Kommunikationsdienste in einem System.
Der Clou: die universellen Anschlussbuchsen.

Egal, ob Sie Ihren Fernseher, Ihr Radio, Ihr Telefon oder Ihren Computer anschließen möchten - jedes Gerät passt an jede Buchse im ganzen Haus.
So sind Sie flexibel in der Zimmernutzung, gelangen von jedem Raum ins Internet und können überall fernsehen, telefonieren oder faxen.
Aus dem Kinderzimmer wird schnell ein voll ausgestattetes Büro, und den Fernsehabend verlegt man kurzfristig vom Wohn- ins Schlafzimmer.
Sie sind immer auf Draht, stehen aber nirgends auf der Leitung.
Datenkabel Kategorie 5, 6, 7, was braucht man wirklich?
Seit Existenz der Netzwerkverkabelung besteht weitläufig Verwirrung hinsichtlich der Leistungskategorie von Datenkabeln und der davon abhängigen Übertragungsmöglichkeiten. Gern werden Übertragungsstandards wie z.B. 10 bzw. 100Base-T (10 bzw. 100MBit) oder 1000Base-T (Gigabit Ethernet) mit Frequenzen 100MHz und 1000MHz gleichgesetzt und davon auf erforderliche Kabelkategorien Rückschlüsse gezogen. Doch da gibt es viele Missverständnisse. Die Fakten zu Gigabit Ethernet sind wie folgt:
Gigabit Ethernet
wird standardmäßig mit der PAM5-Codierung auf einer Frequenz von ca. 80MHz übertragen. Dabei ist unwesentlich, ob die Übertragungsstrecke eine Bandbreite bis 100MHz (Channel Klasse D, bestehend aus Kat5-Komponenten), 250MHz, 600MHz, usw. bereithält, übertragen wird bei ca. 80MHz.
Gigabit Ethernet benutzt gleichzeitig alle acht Adern (vier Adernpaare) für die Übertragung, für 100MBit (100Base-T) sind nur zwei Aderpaare in Betrieb.
Warum gibt es Datenkabel mit höherer Bandbreite
(Kategorie 6, 7)?
Historisch standen hier weitgehend das industrielle Umfeld und die Verkabelung von Bürogebäuden im Fokus. Eine weitere Verkabelung neben der strukturierten Verkabelung war nicht vorhanden, die, falls erforderlich, Signale mit höherer Bandbreitenerfordernis (z.B. TV-Signale) übertragen könnte. Weiterhin waren zu diesem Zeitpunkt die Normen und Standards für Gigabit Ethernet in der Entstehung. So hat man aus Sicherheitsaspekten die Bandbreite der Kabel in Etappen höher ausgelegt.
Heute sind die Standards für Gigabit Ethernet definiert. Übertragungsstrecken mit hoher Bandbreite werden mit „Multimediafähigkeit“ verargumentiert. Die Benutzung einer Datenverkabelungsstrecke für andere Dienste als Ethernet und Telefonie erfordert jedoch teures zusätzliches Spezialequipment und Expertenwissen.
Ein anderer Blickwinkel ist die Entwicklung eines Standards für 10Gigabit Ethernet, wofür eine Bandbreite von ca. 500MHz benötigt wird. Der Standard wird für höchste Datenraten in Data-Centern und Server-Farmen entwickelt. Ein Bedarf von 10Gigabit Ethernet am normalen Arbeitsplatz ist selbst für Technik-Freaks schwer zu rechtfertigen.
Ein paar Praxiswerte zur Orientierung:
* 1 MBit/S Standard DSL1000
* 16MBit/S ADSL 2+ (derzeitiger Standard, theoretisch bis 48MBit/s möglich
* 100MBit/S 100Base-T (schnellster Internet-Zugang für Endverbraucher in ganz Deutschland)
* 9,8MBit/S maximale Gesamt-Ausleserate einer DVD
* 22-30MBit/S HDTV-S Ausstrahlung in MPEG-Codierung
Für alle diese Anwendungen ist eine 100MBit-Verbindung (100Base-T) vollkommen ausreichend.
Höhere Datenraten werden normalerweise nur bei Ladevorgängen oder Übertragung von Dateien erreicht. Die derzeit schnellsten Festplatten haben eine Lesegeschwindigkeit zwischen 50 und 70 MB/s, Schreibgeschwindigkeiten sind meistens deutlich niedriger. Das bedeutet umgerechnet, dass die Datenmenge, die derzeit eine Festplatte maximal liefern kann, nicht annähernd ausreicht, um eine Gigabit Ethernet-Übertragung auszulasten. Anders betrachtet könnte ein so schneller Datenstrom von einer Standard-Festplatte nicht geschrieben werden. Ähnliche „Engpässe“ gibt es auch bei anderen Computer-Hardwareteilen.
Warum ein Datenkabel der Kategorie 5e verwenden?
Im Wohnbereich treten Probleme auf, die in Bürogebäuden selten sind. So hat man im Heimbereich keine Kabelkanäle oder Unterflur-Syteme, sondern die Kabelinstallation wird typischerweise in Leerrohren (Standard: M20) und Unterputz-Dosen ausgeführt. Da treten Probleme der Kabeldurchmesser (Kabelziehen) und Biegeradien auf. Werden Biegeradien an der Dose unterschritten, ist die Einhaltung der notwendigen elektrischen Eigenschaften, die für die Übertragung in Gigabit Ethernet-Geschwindigkeit nötig sind, stark gefährdet. Kabel der Kategorie 5 sind aufbaubedingt wesentlich schlanker als Kabel der Kategorie 6 und 7. Zulässige Biegeradien sind immer in Abhängigkeit vom Kabeldurchmesser zu sehen.
Multimediakabel ist „auf schlank getrimmt“, um optimale Eigenschaften beim Einziehen, sowie bei den Biegeradien zu gewährleisten. Der hybride Aufbau aus Koaxialkabelelement und Datenkabelelement gewährleistet einerseits höchste Bandbreiten z.B. für die Übertragung von digitalem Sat-TV bis 2.150GHz auf koaxialer Basis und andererseits Gigabit Ethernet Performance auf symmetrischer Basis.
Ein dickeres Kabel (was für die Einhaltung der Kategorie 6 und 7 unabdingbar wäre) hätte kontraproduktive Auswirkungen im Wohnbereich: Es wäre schwer einziehbar und es bestünde keine Möglichkeit, die vorgeschriebenen Biegeradien an den Dosen (Standard: 60mm tiefe Schalterabzweigdosen) einzuhalten. Somit wäre die Gigabit Performance gefährdet. Wofür das alles?
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